Was gilt es beim Arbeitszeugnis zu beachten?
Lernen Sie Zeugnisse zu beurteilen und zu schreiben
Das Arbeitszeugnis ist eines der zentralen Dokumente einer Bewerbung. Für Personalverantwortliche liefern sie wichtige Informationen über den Kandidaten. Daher ist beim Schreiben von Beurteilungen Fingerspitzengefühl gefragt.
Seminarinformationen
Im Arbeitszeugnis werden wichtige Informationen zum Stellenprofil sowie zur individuellen Ausübung durch den Arbeitnehmer festgehalten. Das Arbeitszeugnis ist somit ein offizieller Beleg über die ausgeführten Aufgaben; verbunden mit einer Beurteilung zur Qualität der Arbeitsleistung. Hierbei gibt es verschiedene Arbeitszeugnis-Arten, die sich grundsätzlich nach den inhaltlichen Anforderungen in einfaches und qualifiziertes sowie nach dem Zeitpunkt der Erteilung in End- und Zwischenzeugnis unterscheiden: Das einfache Zeugnis, das qualifizierte Zeugnis, das Dienst-, Ausbildungs- und Praktikumszeugnis sowie das Zwischenzeugnis. Generell muss ein Zeugnis immer wohlwollend formuliert sein. So will es das Gesetz. Dies hat zur Folge, dass alle Formulierungen auf den ersten Blick positiv klingen. Zwischen den Zeilen lesen, so lautet hier das Motto. >Frau Dümpelmann zeigte für ihre Arbeit Verständnis und war mit Interesse bei der Sache. Dabei bemühte sie sich immer, allen Anforderungen gerecht zu werden.< Was gut klingt, heißt im Klartext: Frau Dümpelmann war eine faule, nichts leistende Versagerin. Kommen Ihnen Formulierungen in Ihrem Zeugnis merkwürdig vor, so sollten Sie einen Experten um Rat zu fragen.